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Lebenslauf

Gregorius Hesse, sein vollständiger Name lautete: Gregorius Henricus Laurentius Diego Dagobertus Hervinus Hesse, wurde am 27. Juni 1953 in Wien geboren, sein Onkel war der Pfarrer von St. Rochus in Wien, Prälat Erwin Hesse.

Priesterweihe im Petersdom am 21.11.1981

Gregorius Hesse stu­dierte zunächst Tech­nik und Wirt­schaft in Wien und ver­brach­te als Werks­student auch einige Zeit im Farben­werk Frank­furt-Hoechst und bei Mer­cedes in Sin­del­fin­gen.

1976 ent­schloß er sich nach Rom zu gehen, um Prie­ster zu werden. Er stu­dier­te im „Angelicum“ und pro­movier­te in den Fächern Theo­logie und Kirchen­recht.

Am 21. November 1981 wurde er von Erz­bischof Aurelio Sabattani im Peters­dom zum Prie­ster geweiht. Obwohl dabei der Neue Ritus ver­wendet wurde, war Dr. Hesse von der Gül­tig­keit seiner Weihe über­zeugt:

„Nachdem der Neue Ritus schis­matisch ist, müssen wir ihn nach den Kri­terien be­urtei­len, die Papst Leo XIII. in dem Doku­ment Apostolicae curae zur Unter­suchung der Gül­tig­keit der angli­ka­ni­schen Prie­ster­wei­hen fest­gelegt hat.

Nach diesen Prin­zipien habe ich – wie auch Erz­bischof Lefebvre – fest­ge­stellt, daß die neuen Dia­konats-, Priester- und Bischofs­weihen de­fini­tiv gültig sind, wenn sie nach dem Buch voll­zogen werden.“

Was Sie immer schon fragen wollten

Von 1986 bis 1988 arbei­tete er als Se­kre­tär von Kar­di­nal Alfons Maria Stickler, anschlie­ßend bis 1991 im päpst­lichen Geheim­archiv.

Mit Kardinal Marella
und Erzbischof Sabattani

Während dieser Zeit er­lebte Dr. Hesse den Ver­fall des katho­li­schen Glaubens in Rom mit und erkannte, daß daran vor allem die Neue Litur­gie ver­ant­wort­lich war. Schon bald nach seiner Priester­weihe zele­brierte er daher die Messe nur noch nach dem triden­tini­schen Ritus. Als Kar­dinal Stickler 1991 in Ruhe­stand ging, be­trach­te­te er ein wei­teres Wirken in Rom als sinn­los und kehrte nach Wien zurück.

In seiner Wohnung in der Scheiben­berger­straße lebte er seitdem ohne ge­sicher­tes Ein­kommen von Über­setzungs­arbeiten und Vortrags­reisen, die ihn nach ganz Europa und fast jedes Jahr auch für mehrere Wochen quer durch die Ver­einig­ten Staaten von Amerika führten.

In der Nacht vom 24. auf den 25. Jänner 2006 erlitt Dr. Hesse in seiner Woh­nung in­folge seines Dia­betes­leidens einen schwe­ren Schlag­anfall, an dessen Auswirkungen er noch am selben Tag im Kran­ken­haus ver­starb.

Er wurde am 16. Februar 2006 auf dem Wiener Zen­tral­fried­hof bei­ge­setzt.

kreuz.net-Artikel zum Tode von Dr. Hesse von Ralf Siebenbürger, Wien

                                                                                                                                                                                                           

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