Photographien und Zitate
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Konzil
Das Zweite Vatikanum ist durch Papst Johannes XXIII. einberufen worden mit der Absicht, nichts zu definieren, nichts zu verbieten und nichts zu verurteilen – da gehe ich lieber ins Kino.
Papst und Kirche heute
Ich gehöre zu den wenigen Priestern, die das II. Vatikanum Wort für Wort studiert und mehrfach gelesen haben. Und ich gestehe euch offen und ehrlich ein: Das ist so ein entsetzliches Gelaber und Gewäsch, daß man wie von Baldriantropfen eingelullt wird und nach etwa einer Stunde Lesen nicht mehr weiß, was man liest.
Die Zerstörung der Kirche von innen und außen
Beim Konzil von Trient konnten sie noch Latein. Das kann man vom Zweiten Vatikanum nicht behaupten, das ist ein fürchterliches Latein. Da ist jeder Asterix besser übersetzt.
Die neuen Sakramentsriten
Ich habe Mein Kampf gelesen, ich habe auch den Koran und das Zweite Vatikanum gelesen. Allen drei Büchern ist das gemeinsam: Eine tiefe Wahrheit, dann völliger Blödsinn, dann eine tiefe Unwahrheit, dann wieder völliger Blödsinn und dann wieder eine tiefe Wahrheit – richtig sprunghaft. Ich wage daher zu vermuten, daß sowohl der Koran, als auch Mein Kampf, als auch das Zweite Vatikanum denselben Autor haben.
„Ecclesia dei“ neu betrachtet
Das häufigste Wort im Konzil ist das Wort „aber“.
Ist Ökumene ein Irrsinn?
Auch Erzbischof Lefebvre hat die Liturgiekonstitution unterschrieben. Er hat sich als frommer, treuer, gehorsamer Bischof nicht vorstellen können, daß der Papst ein Dekret unterschreibt, das gegen die Tradition der Kirche ist. Der einzige, der das von Anfang an überrissen hat, war der gute alte Bischof de Castro Mayer, der sich prinzipiell geweigert hat, irgendein Konzilsdokument zu unterschreiben – Gott segne ihn! Castro Mayer ist sicherlich das doktrinär beste Beispiel für katholischen Glauben in diesem Jahrhundert nach Pius X. Castro Mayer hat im ganzen Konzil nichts unterschrieben. Heute, nachdem ich es studiert habe, würde ich auch kein einziges Dekret vom Zweiten Vatikanum unterschreiben.
Was ist schlecht an der Neuen Messe?
Ein Konzil, das einberufen worden ist, um nichts zu verurteilen und nichts zu definieren, und von dem kein einziges Dekret im 19. Jahrhundert die bischöfliche Erlaubnis zur Veröffentlichung gekriegt hätte, sondern die meisten Dokumente davon auf der Liste der verbotenen Bücher gelandet wären, sowas ist kein Konzil! Das ist Pistoia No. 2, die zweite Räubersynode. Nix anderes. Und sie wird in der Zukunft, wenn wir wieder einen Katholiken als Papst haben, verurteilt werden, gestrichen werden, und dann sind wir den ganzen Schmarrn wieder los und müssen hier nicht mehr den Abend damit verbringen, statt kegeln zu gehen. — — Also ich gehe ja nicht kegeln, ich gehe in den Modellbahnclub!
Papst und Kirche heute
Die Petrusbrüder und die vom Institut Christkönig haben auf der Kanzel den Gläubigen zu sagen, daß sie nichts gegen den Neuen Ritus haben und daß sie nichts gegen das II. Vatikanum haben. Das ist genau das, was zweitausend Jahre davor das Weihrauchstreuen für den Kaiser war.
Pseudotraditionalismus
Rom geht es in Wirklichkeit nur darum, daß wie im alten Rom auf den Kaiser der Weihrauch, auf die Neue Messe und das großartige Zweite Vatikanum der Eid abgelegt wird – danach darf man alles.
„Ecclesia dei“ neu betrachtet
Neue Messe
Schon 1930 wurde im „Bund Neuland“ in Wien die Messe zum Volk in Muttersprache gelesen. Der Kardinal Innitzer hat das gegenüber dem Vatikan völlig verharmlost. Da wurde Shakehands gemacht, der Volksaltar benützt, in Muttersprache gelesen. Das Konzil von Trient hat gesagt, die Konzilsväter hielten es nicht für angemessen, die Muttersprache zu verwenden. Das Konzil von Trient war damals aber offenbar schon lange vorbei.
Der eigentliche Beginn des Novus Ordo Missae
Bet-Sing-Messe? – Ich weiß, daß ich hier auf sehr viel Widerstand stoße, aber ich habe das Recht, eine Meinung zu vertreten: Ich bin dagegen.
Der eigentliche Beginn des Novus Ordo Missae
Kardinal Bea und Kardinal Lecaro haben mit ihrem Lob jene liturgischen Experten gefördert, die dann mit Bugnini unter Paul VI. den Novus Ordo geschrieben haben, unter Zuhilfenahme von sechs protestantischen Pastoren – die haben dabei wahrscheinlich eher gebremst.
Der eigentliche Beginn des Novus Ordo Missae
Ich war auch einmal so blöd und habe den Neuen Ritus gefeiert. Aber ich habe es nicht besser gewußt. Und ich habe es dann bereut. Und ich habe mich geniert, daß ich nicht besser studiert hatte, daß ich meine Theologie nicht genug gekonnt habe, nicht genug gewußt habe, um zu sehen, daß der Neue Ritus ein Verbrechen ist.
Papst und Kirche heute
Drei Kardinäle wollten mich haben, fünf haben es angedeutet. Ich hätte in Rom eine herrliche Karriere machen können, da wäre ich jetzt Monsignore, irgendwann wäre ich dann Weihbischof, dann wird man Erzbischof. Und wenn man es geschickt anstellt, dann kriegt man noch den roten Hut und wird Kardinal. Und dazu hätte ich nur am Sonntag in einer kleinen Pfarre in Rom auf italienisch die Neue Messe lesen müssen. Ich hätte nicht einmal die Handkommunion geben müssen. In Rom ist das nicht so streng, da hätte ich sagen können: „Nein, das widerstrebt mir. Ich kann mich nicht selbst verwirklichen, wenn ich die Handkommunion gebe.“
Was ist schlecht an der Neuen Messe?
Die Konzilskirche hat ihre eigene Gestapo. Die haben immer irgend jemanden, der sagt: „Habt ihr schon gehört, der Pfarrer von dort-und-dort hat am Sonntag jemanden eine Alte Messe lesen lassen!“ – Oooh, oh, ein größeres Verbrechen gibt es ja nicht: Wenn man nackte Mädchen um einen Altar tanzen läßt, dann ist es ein liturgisches Experiment, wenn die Alte Messe gelesen wird, dann ist es ein Verbrechen.
Die Grundhäresie des Liberalismus
Die Natur des Menschen braucht die Sakralsprache, erstens des Geheimnisses wegen, zweitens der Unveränderlichkeit wegen, drittens der Hinwendung zu Gott wegen, mit dem ich doch nicht spreche, wie ich mit einem Vollidioten rede, der mir gerade die Parklücke weggeschnappt hat.
Brennende Fragen zur Liturgie
Früher ist der Protestant nach Wien auf Urlaub gefahren und platzt im Stephansdom „aus Versehen“ am Sonntag um zehn Uhr in das Pontifikal-Hochamt des Kardinals hinein, bleibt stehen, schaut sich das an, hört sich das an, ist ins Tiefste hinein erschüttert, kniet nieder und sagt: „Das ist die wahre Religion, da ist Gott.“ — Wenn er heute um zehn Uhr in den Stephansdom hineinkommt, kriegt er Gastritis.
Papst und Kirche heute
Modernismus/Liberalismus
Zum Richteramt des Papstes gehört es, sich darum zu kümmern, daß diejenigen, die die Wölfe sind, die Häretiker, der Hans Küng zum Beispiel, das bekommen, was einem Wolf gebührt: „PENG!“ — — symbolisch gesprochen natürlich.
„Ecclesia dei“ neu betrachtet
Wenn ihr euch die typischen heutigen Häretiker anschaut, z.B. den Hans Küng oder Drewermann, dann habt ihr zunächst einmal das Beispiel eines vom Hochmut zerfressenen Menschen vor euch, der schlicht und einfach recht haben will. Der weiß halt einfach alles besser. Das ist Ehrgeiz, Ehrsucht und Geldgier.
Sackgasse Reformation 1999
Durch das Nachsinnen und Studium der Gläubigen komme ich höchstens dahinter, daß das sechste Gebot widerlich ist und man es abschafft – darauf wollen sie übrigens hinaus, die Herren.
Papst und Kirche heute
Das ist rekordverdächtig, das sind zweieinhalb DIN-A5-Seiten mit drei Häresien. Das hat der Luther nicht fertiggebracht – der war ja auch Amateur. Das sind ja die Profis: Kaiphas und Annas.
„Ecclesia dei“ neu betrachtet
Dieselben Leute, die die Erbsünde leugnen, leugnen auch die Unbefleckte Empfängnis, was bedeutet, daß sie eigentlich in Sachen Logik sehr im Hintertreffen sind.
Sackgasse Reformation 1999
Die klassische Eigenschaft der Liberalisten ist, spießbürgerlich, bieder, mies, kleinkariert zu sagen: „Bloß nicht in die Extreme gehen!“
Die Grundhäresie des Liberalismus
Die Anti-Extremisten, die Grünen, sind an allererster Front dabei, wenn es darum geht, die legitimen Vergnügungen zu verbieten: Rauchen gehört verboten, Schießen gehört verboten – alles gehört verboten, was schön und richtig ist.
Die Grundhäresie des Liberalismus
Das Beichtgeheimnis wird immer öfter, immer mehr, in immer mehr Gruppen auf dieser Welt gebrochen zum Zweck der Information der Oberen. Das sind Methoden, die ich in einer atheistischen Sowjetunion verstehen kann, aber nicht in der katholischen Kirche.
Die Grenzen der päpstlichen Autorität
Ökumenismus
Das haben die Mohammedaner am 11. September wieder großartig beweisen, wie sehr sie mit uns zu einem Gott beten.
Ist die römische Kurie am Ende?
Gott liebt jeden einzelnen Menschen, Gott liebt den Tuareg in der Wüste, der nie etwas vom Christentum gehört hat und ein Mohammedaner ist. Gott haßt den Islam, weil er die Lüge, den Irrtum, haßt.
Wunder, Erscheinungen, Botschaften
In dem nicht gerade kurzen Dokument Unitatis redintegratio über die anderen Religionen kommt das Wort „Bekehrung“ nicht vor.
Ist Ökumene ein Irrsinn?
Ökumene heißt nicht, ständig mit anderen zu schwätzen. Wißt ihr, wie das ganze Schlamassel passiert ist? Die Eva hat mit dem Teufel Dialog geführt: Prost Mahlzeit.
Papst und Kirche heute
Der Teufel lügt uns nur dann an, wenn er wirklich muß. Einer der größten Tricks des Teufels ist, solange es geht die Wahrheit zu sagen, damit man ihm Vertrauen schenkt. Das machen wir doch seit fünftausend Jahren in der sogenannten zivilisierten Kriegsführung auch. In der Strategie soll man sich bemühen, den Feind so zu täuschen, daß er es nicht merkt. Man sagt dem Feind lauter wahre Dinge, aber nicht die ganze Wahrheit. Dann täuscht sich der Feind fürchterlich und fällt in die Falle.
Ist Ökumene ein Irrsinn?
Es ist nicht unmöglich, daß plötzlich ein Papst einen Geistesblitz hat, mich zum Kardinal ernennt und sein Nachfolger werde dann ich. Unmöglich ist es nicht, die Wahrscheinlichkeit ist hier nicht ausgedrückt, aber unmöglich ist es nicht. Es ist auch nicht unmöglich, daß jeder Mensch gerettet wird, aber die Wahrscheinlichkeit hat einen ziemlichen Tätscher erhalten allein durch die Tatsache, daß Christus über Judas Iskariot gesagt hat, es wäre besser für ihn, wenn er nicht geboren worden wäre.
„Ecclesia dei“ neu betrachtet
Vatikan
Es gibt einen Menschen, den Kardinal Stickler ständig belügt – den sieht er beim Rasieren.
Was ist schlecht an der Neuen Messe?
Ich war fünfzehn Jahre im Vatikan, und davon zwei Jahre direkt im Vatikan beschäftigt: Der Papst ist nicht nur von Freimaurern umgeben, sondern von einer ganzen Menge Rindviechern. Die Freimaurer sind dort in der Minderheit, die Logen nehmen doch nicht jeden Idioten auf, der Vatikan schon.
Ich will katholisch bleiben!
Eine Institution, die zweitausend Jahre lang so einen Haufen von Idioten und Banditen überlebt hat, kann nur göttliche Stiftung sein.
Die Fehlbarkeit der Päpste
Die Verbreitung der Irrtümer Rußlands erleben wir ja: Die Irrtümer Rußlands sitzen im dritten Stock des apostolischen Palastes.
Wunder, Botschaften und Erscheinungen
Bis zum Jahr 1870 war der Kirchenstaat ein vollkommen souveräner weltlicher Staat mit einer Gerichtsbarkeit über Leben und Tod. Selbst unter Pius IX. wurden noch Todesurteile im Vatikan vollstreckt. Es ist eine beklagenswerte Tatsache, daß das heute nicht mehr vorhanden ist, ich wüßte da viele Kandidaten.
Ist die römische Kurie am Ende?
Über den liederlichen Lebenswandel der Renaissance-Päpste Alexander VI. und Leo X. kann man in vielen Büchern lesen. Man kann dort viel Schmutziges lesen, und es stimmt fast alles.
Die Fehlbarkeit der Päpste
Es gibt in der ganzen Kirchengeschichte keinen einzigen Fall, wo es eine Rückkehr der Schismatiker gab und nachher der Papst gesagt hätte: „Die Bischöfe, die ihr inzwischen geweiht habt, die erkenne ich nicht an.“ Die wurden jedesmal sang- und klanglos übernommen. Denn das Risiko, daß die Schismatiker einen Unwürdigen zum Bischof machen, ist ganz genau so groß wie in der römischen Kirche.
„Ecclesia dei“ neu betrachtet
Kirche
Gegenüber der Lehre der Kirche gibt es zunächst nur, genau wie beim amerikanischen Militär, ein gedankenloses „Yes, Sir!“
Die Grundhäresie des Liberalismus
„Sichtbarkeit der Kirche“ heißt nicht, daß man einen Katholiken daran erkennt, daß er wie viele Pharisäer am Aschermittwoch mit einem Kreuz auf der extra fettig gelassenen Stirn herauskommt.
Papst und Kirche heute
Viele sogenannte zivilisierte Länder wären heute glücklich, wenn sie die Gesetzgebung der Inquisition hätten, derzufolge zum Beispiel niemand ohne Beweise angeklagt werden konnte. Das war neu in der Menschheitsgeschichte. Vorher war es so: Wer das Hoheitsrecht hatte, ob König, Kaiser oder der örtliche Graf, konnte nach Belieben jeden verhaften lassen. Wenn das kein praktizierender Katholik mit Beichtvater war, hat das meistens dramatische Folgen gehabt.
Die Zerstörung der Kirche von innen und außen
In den letzten vier Jahrhunderten haben es die Gläubigen mit den Priestern nicht leicht gehabt. Die Gläubigen haben es manchmal verflixt schwer gehabt mit den von ihnen so genannten „Pfaffen“, die sich in jeden Aspekt ihres Lebens einmischten.
Modernismus
Päpstliche Unfehlbarkeit
Bis 1958 konnten wir uns leisten, in gemütlicher Faulheit zu leben und zu sagen: „Ja, wenn es der Heilige Vater sagt, dann wird es schon stimmen.“
Papalismus
Päpstliche Unfehlbarkeit heißt ja nicht, wenn der ein Leberknödelrezept schreibt, daß das dann unfehlbar ist.
Was Sie schon immer fragen wollten
Pius XI. war einer jener Päpste, bei dem man es zu Lebzeiten nicht wagen durfte, irgendeine Stimme zu erheben. Selbst die Kardinäle durften ihn während einer Audienz nicht ansprechen. Das erinnert mich an Ludwig XIV.: L'église c'est moi!
Die Fehlbarkeit der Päpste
Wasserstoffperoxid geht bei Kontakt mit organischer Substanz sofort lichterloh in Flammen auf. Das kann der Papst nicht ändern. Er kann nicht ein Dekret veröffentlichen, in dem drinsteht: Die Priester trinken statt Wasser nur noch Wasserstoffperoxid. Das würde zu einer vernünftigen Reinigung im Klerus führen, aber er kann das nicht machen.
Die Grenzen der päpstlichen Autorität
Sedisvakanz
„Der jetzige Papst (Johannes Paul II.) redet dauernd Blödsinn. Ununterbrochen redet er Blödsinn! Aber ich kann ihm nirgendwo nachweisen, daß er ein Häretiker ist.“
Papst und Kirche heute
Ist das so unglaublich schwierig zu verstehen, daß Johannes Paulus II. niemals in seinem Leben Katholik war und trotzdem Papst ist?
Ich will katholisch bleiben!
Ratzinger muß niemanden beweisen, daß er Papst ist. Das hat die BILD-Zeitung offiziell festgestellt, und damit ist es eine nicht mehr zu leugnende Tatsache: „Wir sind Papst“ stand in der BILD-Zeitung auf der Titelseite, also sind wir Papst.
Die Grenzen der päpstlichen Autorität
Ich bin vom Titel her ein Hochwürden. Wenn mir irgendwo der Zorn durchgeht und ich gebe irgendwem eine Watschen, dann bin ich auch nicht sehr würdig dabei. Trotzdem verliere ich den Titel Hochwürden nicht.
Ich will katholisch bleiben!
Wenn ich in einem Regierungsministerium sitze und unser lieber guter Freund Schröder sagt mir, ich muß meine Frau umbringen, dann werde ich ihm sagen: Schade, ich würde das ja gerne, aber der liebe Gott hat etwas dagegen. Deswegen sage ich aber nicht, er ist nicht Bundeskanzler.
„Ecclesia dei“ neu betrachtet
Gnadenleben
Ich kann euch versichern, daß ich selber am eigenen Leib immer wieder erfahre, wie unangenehm im menschlichen Sinne, wie unbequem das Befolgen der Zehn Gebote und die sakramentale Praxis sind. Und genau dieses Unbequeme – wo man in den sogenannten zivilisierten Ländern schreiben muß: „Mit einem Wort: Kein Sex“ – ist es, was die Leute in die Hände dieser Geheimgesellschaften treibt.
Dr. Hesse beantwortet aktuelle Fragen
Der Teufel versucht dem Menschen klarzumachen, daß es bei ihm mehr gibt als bei Gott. Das geschieht natürlich durch das, was den Menschen reizt: Geld, Macht, Wissen, Langeweilevertreibung, Sex und ähnliche lustige Dinge, die alle sehr unterhaltsam sind.
Dr. Hesse beantwortet aktuelle Fragen
Als der heilige Gregor der Große gesagt hat: „Die Frau ist die Pforte des Himmels, durch die der Mann in die Hölle fährt“, hat er damit keinen Ausspruch getan, um sämtliche Frauen der Weltgeschichte zu beleidigen, sondern nur die Sünde gegen das sechste Gebot als das präsentiert, was sie ist: Mit Abstand nicht die schlimmste Sünde, und genau deswegen die gefährlichste. Es ist eine Droge ohne Kater.
Dr. Hesse beantwortet aktuelle Fragen
Kann mir hier einer sagen, er habe sich gestern den ganzen Tag an alles, was im 13. Kapitel des 1. Korintherbriefes steht, gehalten? – Ich weiß, daß jetzt kein Stein kommt, schon gar nicht von mir.
Die Grenzen der päpstlichen Autorität
Wenn ein Mann eine Frau liebt, dann sagt er auch „Du“. Was willst du, was interessiert dich, was kann ich für dich tun? Nicht: Ich will das und ich möchte das. Das ist nicht Liebe. Liebe ist das Du vor dem Ich. — — Da schaut sich jetzt so mancher an, gell?
Die Heilige Messe als Opfer
Im Zweifelsfall nehmen die Leute immer das Schlechteste von einem Menschen an, das ist interessanter, unterhaltsamer und leichter.
Wunder, Erscheinungen, Botschaften
Man kann nicht behaupten: „Ich glaube an Gott“ und dann am Sonntag zur Zeit der Heiligen Messe etwas „wichtigeres“ vorhaben.
Niemand kann zwei Herren dienen
Die Arbeit ist nicht die ursprüngliche Bestimmung des Menschen. Die ursprüngliche Bestimmung des Menschen ist „Halleluja“ rufen, die Ehre Gottes. Der liebe Gott hat uns alle geschaffen, nicht damit-wir-in-den-Himmel-kommen-wenn-wir-schön-brav-sind, sondern damit wir Ihm Ehre erweisen.
Visionen, Wunder und Geheimgesellschaften
Jede noch so kleine Diskrepanz zwischen dem, was wir können, gekonnt hätten, und dem, was wir getan haben, muß mindestens im Fegefeuer weggebrannt werden, damit das Aufgehen in Gott perfekt wird.
Die Heilige Messe als Opfer
Die meisten, die ich kenne, die der Betrachtung anhängen, betrachten in erster Linie sich selbst.
Modernismus
Man macht sehr oft den Fehler zu glauben, daß etwas, was man sofort verstanden hat, richtig und tief war. – Nein! Normalerweise war das, was man sofort versteht, entweder nicht sehr tief oder man hat es ohnehin mißverstanden.
Die Verklärung Christi
Es gibt unzählige Heilige, die haben, außer daß sie ständig Buße geübt haben und, wie es im Brevier steht, „von ehrlichen Eltern geboren“ sind, und wenn man nicht einmal das sagen kann, dann sind sie plötzlich „von einem ehrlichen Ort geboren worden“ – wie immer das zu interpretieren wäre – die haben schon aus lauter Opferbereitschaft mittwochs, freitags und samstags die Muttermilch verweigert, dann haben sie den Rest des Lebens so gut wie nichts gegessen, natürlich niemals Wein getrunken, und wenn man davon absieht... — — haben sie nicht unbedingt so viel geleistet.
Predigt zum Fest des hl. Pius X.
Wunder und Erscheinungen
Ich schieße gerne mit Schwarzpulver, das ist auch gefährlich. Nur ist es nicht halb so gefährlich, wie sich mit Erscheinungen und Wundern zu beschäftigen. Denn wenn ich mit Schwarzpulver einen Fehler mache, dann habe ich den ersten und letzten Fehler gemacht und meinen Körper getötet. Das Hobby der Erscheinungen und Wunder kann aber die Seele töten.
Wunder, Botschaften und Erscheinungen
Vassula Ryden, die tugendblonde Prophetin Christi, liebt Medjugorje und Garabandal. Wollen wir Garabandal und die Vassula also zusammen mit Medjugorje widerlegen.
Dr. Hesse beantwortet aktuelle Fragen
Für welche Gnaden fährt man denn nach Medjugorje? Für größere Gnaden als die, die der Pater im Beichtstuhl spenden kann? Für größere Gnaden als die, die ich am Sonntag spenden werde, wenn ich die Kommunion austeile? Weshalb fährt man denn dorthin? – Na weil einem fad ist!
Wunder, Erscheinungen, Botschaften
Wenn die „Gottesmutter“ irgendwo erscheint und sagt: „Seid brav, geht beichten, betet den Rosenkranz“, dann sage ich, das sagt der Heilige Vater auch – sogar der. Dafür brauche ich keine Marienerscheinung.
Wunder, Botschaften und Erscheinungen
Einer „Gottesmutter“, die das Ave Maria betet, spucke ich ins Gesicht.
Dr. Hesse beantwortet aktuelle Fragen
Wir haben doch alleine in der Tradition schon 20000 Visiotheken – Visionsschachteln, die mich anrufen: „Dr. Hesse, mir ist die Gottesmutter erschienen!!“ – Ich danke verbindlichst. Wenn mir nachts die „Gottesmutter“ erscheint, sage ich ihr: „Schleich' dich, ich möchte schlafen!“
„Ecclesia dei“ neu betrachtet
Schon vor zwanzig Jahren gab es in manchen katholischen Haushalten ein Buch über die Kirchenväter und zehn Bücher über Pater Pio, zu einem Zeitpunkt, wo noch keine Seligsprechung vorhanden war. Da muß ich mich fragen: Wollt ihr eigentlich in der katholischen Kirche eure Seelen retten oder wollt ihr unterhalten werden?
Wunder, Botschaften und Erscheinungen
Dr. Hesse
Ich wurde im Petersdom zu Rom auf Lateinisch strikt – Beistrich für Beistrich, Strichpunkt für Strichpunkt – nach dem Neuen Ritus geweiht. Langsam, klar und deutlich hat Erzbischof Sabattani – klipp – und – klar – jedes – einzelne – lateinische – Wort – aus dem Buch abgelesen, nachdem er mir zuvor bei der Handauflegung den Kopf in die Rippen gedrückt hat, daß es gekracht hat. – Ich bin bei der Priesterweihe um zehn Zentimeter kürzer geworden.
Was Sie schon immer fragen wollten
„Der Talar ist die korrekte Uniform für den Streiter der Armee Christi, dieses Kleidungsstück ist für mich leider sehr lebensgefährlich geworden. Geschmacksgründe zwingen mich dazu, in das 19. Jahrhundert zurückzukehren, denn wie jeder moralisch hervorragende Mensch weiß, hat das 20. Jahrhundert kleidungsmäßig nichts der Kultur der Menschheit hinzugefügt – im Gegenteil.“
Wunder, Erscheinungen, Botschaften
Im Winter werdet ihr mich sicher in all' meinem Pomp und Trara sehen, aber im Sommer müßt ihr froh sein, wenn ich nicht in einer schwarzen Badehose mit violetten Knöpfen daherkomme.
Die Heilige Messe als Opfer
Ich trage die Haartracht eines freien Mannes. Der leibeigene Bauer war geschoren, der Sklave war geschoren. Der freie Mann hat sich niemals geschoren.
Modernismus
Das 21. Jahrhundert beginnt um 0 Uhr, Silvester, wenn am Stephansdom in Wien die Pummerin schlägt, der Donauwalzer im ORF erklingt und der 1. Jänner 2001 beginnt... — — und ich auf meinem Balkon eine Kanone abfeure.
Kardinal Ratzingers drittes Geheimnis von Fatima
Ich hasse das elfte Gebot, ich hasse das zwölfte Gebot und ich hasse das dreizehnte Gebot!
Papst und Kirche heute
Ich werde den Beichtvater nicht damit aufhalten, daß ich ihm von meinen Essensgewohnheiten erzähle. Ich kann ihm höchstens sagen – wenn Licht im Beichtstuhl ist, dann sieht er das sofort – daß ich zuviel esse.
Visionen, Wunder und Geheimgesellschaften
Objektiv ist Obst gut für mich. Subjektiv ist Obst nicht gut für mich, weil ich's nicht mag – außer fermentiert in der Flasche.
Papst und Kirche heute
Den hl. Pius X. hat es keineswegs von der Heiligsprechung ferngehalten, daß er bis eineinhalb Jahre vor seinem Tod die Pfeife und alles mögliche andere geraucht hat. Und als ihm der Arzt gesagt hat, er darf nicht mehr rauchen, hat er das nicht aufgeopfert, sondern sich am nächsten Tag bei Merry del Val beschwert: „Die lassen mir NICHTS mehr, die Ärzte, NICHTS mehr lassen sie mir!“